Innovative Software-Systeme basieren zunehmend auf der Integration von Software-Services. Entsprechend steigt die Zahl sowie die Vielfalt verfügbarer Software-Services permanent, was zu einer rasanten Weiterentwicklung ihres privaten wie geschäftlichen Nutzens führt. Im Rahmen des vom SSE koordinierten Europäischen Exzellenznetzwerks S-Cube sollen innovative Ansätze für die Entwicklung adaptiver Software-Services und -Systeme, moderne Techniken für die Service-Qualitätssicherung und -Prognose, sowie neue Technologien zur Realisierung Service-basierter Systeme entwickelt werden.

Die in S-Cube erarbeiteten Forschungsergebnisse werden in eine konsistente Wissensbasis überführt, was ihre Integration in eine nachhaltige Forschungslandschaft ermöglicht. Zur Erreichung der Integrationsziele führt S-Cube unter anderem folgende Aktivitäten durch: das Zusammenführen europäischer Forschungsgemeinschaften, das Fördern des europaweiten Austauschs von Wissenschaftlern und Doktoranden, die Entwicklung eines europaweites Service-Lehrprogramms sowie das Ausrichten einer Vielzahl an Konferenzen und Industrieworkshops.

Wichtige S-Cube-Ergebnisse – neben einer Vielzahl wissenschaftlicher Publikationen – sind:

• Konzepte und Techniken zur Entwicklung und Adaption Service-basierter Systeme, mit den Schwerpunkten auf Cross-Layer Monitoring und Adaptation, Quality Prediction und Proactive Adaptation, Business Transactions Monitoring und Chemical Computing
• Zielgruppenorientierte Darstellung der Projekt-Ergebnissen (z.B. S-Cube Shopping List for Industry und S-Cube Use Case Repository)
• Integration von Forschungsgemeinschaften durch die Definition und Verbreitung einheitlicher Service-Engineering Prozesse und -Sichten (vgl. Integrated Research Framework, S-Cube Life-Cycle Model, Knowledge Model und Quality Reference Model)
• Förderung der Integration und Vereinheitlichung des europäischen Service-Engineering Lehrangebots durch einen Virtual Campus und das internationale Masterprogramm IMSE
• Nachhaltige Bildung von Forschungsbeziehungen, ermöglicht durch das S-Cube Mobility Programme und die multilaterale Betreuung von Doktoranden und Abschlussarbeiten sowie die Organisation einer Service-Engineering Summer School Reihe